21 November 2025

Friedrich Merz auf dem Parcours der Fettnäpfchen

Bundeskanzler Merz verfügt über kein „diplomatisches Geschick“,
darum „eckt“ er auch an, mit seinem Vorangehen und seiner Politik.
Als Opposition konnte er Kritik an der Regierungsleistung benennen,
aber als regierender Kanzler sollte er doch seine „Grenzen“ kennen.
Wer im gläsernen Kanzlerhaus sitzt, sollte keine Steine schmeißen,
denn so wird er die bisherige Regierungsarbeit mit „niederreißen“.

Mit Stimmen der AFD wollte er eine negative Abstimmung umgehen
und man diesen „Fehlgriff“ nur als Trotzreaktion von ihm verstehen.
Öffnet man der AFD bei einer Abstimmung die Tür nur einen Spalt,
deuten sie diese Abstimmung als „Reichen der Hand“ schon bald.
Wenn wir nicht die AFD und den „Rechtsruck“ auf Abstand halten,
wird die AFD das freie Deutschland als russische Provinz verwalten.

Das „Stadtbild“ wird nicht nur durch gefährliche Migranten geprägt,
sondern durch stigmatisierende Aussagen kein Miteinander gepflegt.
„Fragen sie ihre Töchter“, so zeichnet Merz die Migranten als Feind.
Was er mit dieser Aussage anrichtet, wenn er dieses auch so meint?
Ich will einige Mitläufern der AFD nicht in meinem „Stadtbild“ sehen,
dann fühle ich mich bedroht, werde sie als Gefahr für uns verstehen.

Bürgergeldempfänger werden generell als arbeitsunwillig dargestellt,
diese plakative Aussage nicht allen Parteien des Bundestages gefällt
Soll diese Kritik nur von den unbequemen Problemfeldern ablenken,
so dass man wichtige Reformen kann „ohne Zeitdruck“ überdenken?
Der Markus Söder von der CSU doch in die „gleiche Kerbe“ schlägt
und als abgelehnter Kanzler am Stuhl von Kanzler Merz mit „sägt“.

Die Regierung sollte nur „mit einer Stimme“ den Bürger informieren.
Zu viele und verschiedene Richtungsweisungen die Bürger irritieren
Vom Verteidigungsminister Pistorius angekündigt „Drohnenabwehr“
Innenminister Dobrindt korrigiert: „der zeitige Einsatz wird schwer“
Jedes Mitglied dieser Koalition will nur „mit eigenem Senf garnieren“,
aber dadurch wird die Akzeptanz in der Bevölkerung weiter verlieren.

Brasiliens Präsident Lula war nach einer Aussage von Merz entsetzt,
wie sich Bundeskanzler Friedrich Merz in der Wortwahl „verschätzt“.
Kanzler Merz kann Deutschland und das Sauerland über alles lieben,
mit dieser öffentlichen Aussage, wäre er besser zu Hause geblieben.
Der vom Klima bedrohte brasilianische Tagungsort bewusst gewählt,
nicht vorhersehen, dass Kanzler Merz solch eine Abfälligkeit erzählt.

© Rainer Dambroth – 21.11.2025 – www.overline-poetry.de